Unsere geschichtliche Entwicklung der Wick Machinery GmbH.
1971
Josef Wick eröffnet mit fünf Mitgesellschaftern eine mechanische Werkstätte in Wien und legt den Grundstein für das Unternehmen.
Als Josef Wick noch im Gründungsjahr die erste vollautomatische Füll- und Verschließmaschine für Cremedosen entwickelte, ließ er seinen Sohn Andreas, der damals erst zwei Jahre alt war, den ersten Prototyp testen. Und weil Andreas die Handhabung auf Anhieb verstand, sagte Josef Wick prompt: „Schaut, wie benutzerfreundlich unsere Anlagen sind!” Vielleicht konnte man an Andreas’ leuchtenden Augen auch bereits den späteren Geschäftsführer erkennen …
1974
Übersiedlung in den größeren Standort im 10. Wiener Gemeindebezirk.
In den Anfangsjahren gingen die „WICKinger“, wie sie vom Betreiber des Wiener Gasthauses Zur Teufelsmühle genannt wurden, jeden Tag dort Mittagessen. Und weil es den WICKingern so gut gefiel, entstanden dort auch unzählige Geschäftsideen – auf der Rückseite von Servietten.
1992
Nach schwierigen Achtziger Jahren muss ein Insolvenzantrag gestellt werden. Andreas Wick wagt mit einer kleinen Gruppe an treuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Neustart.
Die Geschichte von Wick wäre nichts ohne der unschlagbaren Motivation, dem Engagement und der Treue aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es ist beachtenswert, dass sich viele der Fachkräfte dafür entscheiden, bis zur Pension im Betrieb zu bleiben, und auch danach den Einladungen zu Firmenfeiern gerne nachkommen.
1998
Schaefer, der renommierte US-Hersteller von Abfüllmaschinen für Pharmakapseln, beteiligt sich aufgrund großer Wick-Erfolge in dieser Sparte mit 10% am Unternehmen, das fortan unter Wick und Schaefer firmiert.
2003
Die Fertigung der ersten Wick-Abfüllmaschine für flexible Infusionsbeutel, die rasch zum großen Erfolg wird.
Als Reihenfüller für Flaschen und Kanister im Jahr 2004 eine neue, intuitive Benutzeroberfläche, sowie einen noch flexibleren Servoantrieb erhielten und von einem Wick Projektleiter an einen Kunden in Scunthorpe, England ausgeliefert wurden, sprach dieser Mitarbeiter nach seiner Rückkehr nicht nur stolz von der Maschine, sondern schwärmte von nun an bei jeder Firmenfeier von dem unübertrefflichen Geschmack des Scunthorpe Guinness.
2005
Wick-Machinery entwickelt zusammen mit dem TÜV den ersten Atex-tauglichen Servofüller für die chemische Industrie, der sich fortan international als erfolgreich erweist.
2007
Wegen des Bedarfs an mehr Produktionsfläche wird der Standort in der Laaer-Berg-Straße aufgelassen und die Produktion auf die zwei aktuellen Standorte aufgeteilt.
2008
Mit der Entwicklung der „Minican Universal”, einer Kombi Abfüll- und Verschließmaschine für Flüssigkeiten, Pasten und Granulate, wird Wick-Machinery nicht nur im Bereich Innovation ausgezeichnet, sondern ruft damit ein Steckenpferd des Unternehmens ins Leben, das im Jahr 2021 gefragter ist denn je.
2010
2010 brachte Wick eine neue Generation von Abfüllmaschinen für Spritzen auf den Markt, die noch im selben Jahr bei einem Londoner Kunden in Betrieb genommen wurden. Aber vor der Auslieferung mussten die Spritzen erst noch getestet werden. Und weil die internen Testläufe im Hochsommer stattfanden, wurden mit den zuvor gefüllten Spritzen regelrechte Wasserschlachten im Garten hinter der Werkstätte veranstaltet. Es hat sich gelohnt, denn es wurden nicht nur alle nass, sondern die Kundschaft in England zeigte sich ein paar Wochen später höchst zufrieden.
2011
Einstieg in die flexible Handling-Technologie nicht standfester Flaschen und Kartuschen.
2012
Mit dem Rückkauf der Anteile von Schaefer wurde die Familie Wick wieder zu 100% Eigentümer des Unternehmens.
2015
Wick-Machinery wird zum Pionier im Bereich M2M Kommunikation.
2016
Im Rahmen eines internationalen F&E Projekts wird unter der Schirmherrschaft von Wick-Machinery ein in sich geschlossenes Compounding Misch- und Abfüllsystem entwickelt, das seit 2017 unter dem Namen PROCOMBO betrieben wird.
Als Carolina Wick im Jahr 2016 in das Unternehmen einstieg, hatte sie einen Wunsch: An der Basis anzufangen, um von Anfang an alle Prozesse in der Wick-Produktion kennen- und verstehen zu lernen. Seither hat Carolina nicht nur eine technische und kaufmännische Ausbildung abgeschlossen, sondern sich vor allem im Bereich Kommunikation und Arbeitsmethodik zu einer treibenden Kraft der dritten Generation etabliert.
2019
Wick-Machinery entwickelt eine neue Generation von Spritzenfüllern, die eine rasche Umrüstung zwischen verschiedenen Kanülen unterschiedlicher Herstellerinnen und Hersteller ermöglicht.
2020
Im Rahmen eines F&E Projekts entwickelt Wick-Machinery in Zusammenarbeit mit Forschungspartnern ein aseptisches Formulierungs- und Abfüllsystem für Single Batch Fertigspritzen.
2021
Wick-Machinery richtet am Standort Oberlaa einen Prüfstand mit Simulationseinrichtung ein, um das Verschließ-, Dichtheits- und Öffnungsverhalten diverser Packstoffe unter unterschiedlichen Umgebungsbedingungen zu ermitteln und zu dokumentieren.
2022
Mit dem „Formatwechsel auf Knopfdruck” werden formatfreie Füll- und Verschließmaschinen für unterschiedliche Packstoffe, Formen und Geometrien entwickelt.
2023
Mit „Flexo-Robot“ soll ein flexibles, adaptives Zuführ- und Handlingsystem für Packstoffe und Verschlüsse entwickelt werden.
„Wick-Machinery erfüllt Kundenwünsche auf höchstem technischen Niveau. Unsere Abfüll- und Verschließtechnik passt sich perfekt an Ihre Bedürfnisse an.”
Andreas Wick
Geschäftsleitung